Dienstag, 23. Mai 2017

Back on Track 2017


VIDEO
Heuer neu war das RidersJudging, dass wir anfangs sehr kritisch in Empfang genommen haben. Doch es stellte sich heraus, dass es den Geist des Events noch mehr widerspiegelt als ein normales Judging.
Noch weiter weg von FWT und FWQ Stress. Meiner Ansicht nach bleibt die Beurteilung der Skitechnik dadurch etwas auf der Strecke. Doch da es beim Freeriden und bei Back On Track um Spaß gehen soll, spricht auch das nicht genaue Hinschauen bei der Skitechnik für das Ridersjuding. Im Großen und Ganzen ist Ridersjudging das Beurteilen der besten Show. Und die hat wieder einmal Franz gezeigt. Diese Zeilen werden mit großem zeitlichen Abstand zum Event geschrieben und trotzdem oder genau deshalb öffnet mir die Distanz die Augen: Das normales Judging beim BoT hat ausgedient. Weiter so Manda. Berni, Raphael, Andi, Samuel, Manji, Matthias, all die die BoT möglich machen, machen nicht nur einfach ein Event möglich, nein sie vermitteln dank ihrer freundlichen, offenen Gemüter ein heimliches Gefühl inmitten der schroffen Bergwelt der Silvretta. Ich will damit sagen, dass es zum Schluss immer auf die Menschen ankommt, auf die Leute, auf Freunde die man immer wieder gerne trifft. Dass die Jungs jedes Jahr ein Wetterglück haben und dass die Berge rund um die Saarbrücker-Hütte einfach ein Traum sind und dass die Hütte dank der netten Wirtsleute eine der coolsten in den Alpen ist, kommt als Sahnehäubchen oben drauf…
Danke!
 
Zu meinem Run:
Der alte Mann und die dicken Dinger…
Letztes Jahr bin ich bei einem der größten Cliffs gestürzt und hab mir dadurch eine top Platzierung versaut.
Heuer wollte ich es nochmal wissen. Kann ich große Cliffs dropen!? Ich hab nicht zu viele Skitage und das hab ich im Nachhinein in der Linienwahl gemerkt. Einen langen Hang mit vielen Features zu ignorieren und dann nur die DickeBerta in der Mitte springen macht keinen guten Contestrun. Ein einziges Cliff ist zu wenig, ein Cliff ist keine Show, ein Cliff hat man beim Anschauen des Runs bis zum Ende schon wieder vergessen, ein Cliff hebt kurz den Puls und dann wars das.
Doch es hat mir gefallen, dass ich es noch kann. Ich bin super happy damit. Beim Blick auf mein Knie bin ich glücklich überhaupt wieder große Cliffs springen zu können.
Die Shows von Düsi, Hanno, Mathias Siegler, Neil und Franzl waren einfach schön anzuschauen, ganz zu schweigen von Hannos Vorstellung am Sonntag. Sie haben gezeigt was man alles aus dem Hang rausholen kann und für diese Show auf der Leinwand bleibt man gerne bis 12:00++Uhr munter.
Auch nächstes Jahr gerne wieder…
Hoffentlich! Denn die Hüttenpächter (BRUNO!!) geben die Pacht ab. Hoffen wir, dass die neuen Pächter auch eine volle Hütte bei Saisonstart haben wollen. Denn ohne Hütte kein BoT.


Donnerstag, 22. Dezember 2016

Heute vor 5 Jahren... Winter, Schnee usw...

Während ich meinen Laptop durchgeputzt habe bin ich über ein fertiges Video ohne Musik gestolpert. Kurzerhand etwas mit Klang drüber-gelegt und schon wars fertig. Wenn man an die Winter der letzten Jahre denkt ist es kaum vorstellbar, dass diese Aufnahmen 2011 eine Woche vor Weihnachten entstanden. So schön sind Skigebiete mit Schnee. Heuer kann man in Kössen zwar skifahren, doch wenn man daran denkt, dass es fast zu 100% Kunstschnee ist kann man schon ins grübeln kommen. Harter Tourismus, koste es was es wolle. Ein hoch auf die Nordhänge des Unterbergs. Andere Gebiete können garnicht öffnen. Kössen läuft seit 8.Dezember...
https://vimeo.com/196494806

Dienstag, 29. November 2016

Watzmannüberschreitung

Über meinen Urlaub schreib ich nix. Doch will ich kurz über die letzten Tage berichten. Ende August bis Anfang September war ich mit meinen zwei Liebsten nur in den Bergen, aufn Rad und in der Luft aufn Weg. Monate vorher hat mir mein Arbeitskollege Klaus via Fotos aus dem Internet einen Floh ins Ohr gesetzt. Dieser hieß: Watzmann, genauer: Watzmannüberschreitung. Die ersten Anläufe mussten wir im Juli aufgrund der Tatsache, dass das Watzmannhaus ausgebucht war leider bereits vorab canceln. Danach machte das Wetter einfach nicht mit. Meinen Urlaub hatte ich dank Glück und viel Geduld in eine Zeit gesetzt, in der das Wetter endlich passte. Die erste Septemberwoche zeigte sich ebenfalls hochsommerlich und am 9.9 sollte ich die Möglichkeit haben mir die Zeit zu nehmen. Klaus konnte sich ebenfalls freinehmen.
Das Watzmannhaus-Problem stellte sich dieses Mal nicht. Ich habe keine zwei Tage Zeit für die Überschreitung. Wir mussten das Ganze auf einmal angehen. Um halb 3 Uhr trafen wir uns am Parkplatz bei der Wimbachbrücke in Ramsau. Feine Temperaturen und null Wind machten die ersten 2000hm zum Genuss. Oben hieß es dann Frühstücken, warm anziehen und weiter genießen. Die Gradwanderung konnten wir bis Mittag abschließen. An der Südspitze hatten wir eine schöne Audienz beim König und er ließ uns sogar den Königssee sehen. Danach zogen Wolken auf und wir starteten den Abstieg. Dieser erwies sich als konditionelle Herausforderung für Klaus. Er packte es dank vielem Fluchen und Schimpfen bis in den Talboden. Vor uns lag nur noch das Wimbachgries. Eine wunderschöne Landschaft. Bäume die aus Steine wachsen, keine Wiesen, ein Wirtshaus mit kühlem Bier und dem Gedanken im Kopf, dass man es bald geschafft.  Diese Überschreitung ist doch eine der längeren in den Ostalpen, für mich totales Neuland. Doch war es schon länger ein Wunsch einfach mal einen ganzen Tag lang zu hatschen. Wenn das dann auch noch in so schönem Panorama umsetzbar ist… umso besser.
Weitere Pläne sind die Hochkalter Überschreitung, und der lange Hike von mir daheim, über Scheibenkogel, Feldberg, Stripsenkopf, Stripsenjoch, Steinerne Rinne, Jubiläumssteig, Gruttenhütte, Ellmau, übern Hartkaiser ins Windautal zur Lola.
Das alles sind, waren und werden keine alpinistischen Meisterleistungen, doch wars schön es gemacht zu haben und jetzt ists mittels BlogEintrag verewigt.

Video

Fotos

Track auf Airtribune